Rabes Fuhrpark Updates

  • Was tut man nicht alles wenn man nicht so gut zu Fuss ist...

    Mann hat viel Zeit um auf dumme Gedanken zu kommen - das Internet ist nah - ein Klick und schon kommt der Postbote mit einem Paket voller schöner Sachen.
    Mann hat viel Zeit zum schrauben, lackieren, fotografieren, filmen und Trailer-basteln.

    Das Ergebnis?

    Der Silberrücken!

    fakb1CFRPuI


    Ein paar Details für Interessierte:

    Wie ich so den Fuss hochlegen musste, kamen die Überlegungen ob nicht für den XR10 ein neues Kleid die, durch unzählige fehlversuche total verwutzte, Karo ersetzen sollte. Anfänglich sehr begeistert für diese Gitter-Bodys, baut die mittlerweile (fast) jeder aus aus allen erdenklichen normalen und exotischen Materialien. Evtl. sind die bei Wettbewerben nützlicher, aber da werde ich im Leben nicht mitfahren. So What?
    Ein neues Kleid muss her. Die Entscheidung ging also in Richtung neuer Serien-Karo. Aber wie lackieren und schnibbeln? Eigene Erfahrungen lehrten mich, das das originale Schnittmuster an den Flanken und am Heck ein wenig üppig ausgefallen war, ergo habe ich beide Bereiche um einiges weiter oben abgeschnibbelt um unschöne Kratzgeräusche beim krabbeln zu vermeiden.
    Zum Lack ist zu sagen, das mir einfaches "spraydosendrüberhalten" zu langweilig war. Daher habe ich den Rücken und die innere Nase fein säuberlich abgeklebt und rein silber lackiert.
    Zu meiner Freude war die abkleberei und der Lack so gut gelungen (Für mich wohlhgemerkt, ein Profi drehte sich sicherlich im Grabe um), das ich ein wenig übermütig wurde und die komplette Front noch mit einem Silbernebel verzierte. Anschliessend nur noch die Abkleberei abmachen und mit Rauchgrau (ergibt m.e. ein viel schöneres Schwarz auf Lexan als Schwarz selber) den rest lackiert.
    Gesamtzeit für die Lackierung: 2 Tage.

    Aber warum übermütig? Weil der Silbernebel leider nicht komplett gleichmäßig verteilt ist und ich, natürlich mitten auf der Nase [evilmad] , einen fetten Pickel übersehen habe.

    But, who's perfect [whistle]
    Damit die Karo sich nicht mit den serienmäßig orangen Beadlock-Ringen beisst, habe ich diese mit dem Proxxon enteloxiert und poliert.


    Und nun? Nun ist mir die neue Karo viel zu schade um sie auch zu verwutzen [laugh] Ich glaube, ich muss mich sehr überwinden bevor ich die im echten Crawler-Leben montiere.

  • Da hab ich doch die Antwort übersehen?
    Jedenfalls merci fürs Lob.


    Und hier ein kleines Update vom Traxxas Summit:

    Nach dem letzten Ausritt liess sich die Hinterachse nicht mehr entsperren. Und da ich nicht schon wieder Antriebsachsen reparieren wollte war somit also der Zeitpunkt gekommen, die Kiste komplett auseinander zu nehmen.
    In 2,5 Stunden ist es mir auch gelungen bis zu den Diffs vorzudringen. (Ich bin gespannt wieviele Schrauben ich nach zusammenbau übrig habe :360: )

    Unterwegs hab ich dann auch das Getriebe aufgemacht. Und wie, aufgrund der Lautstärke, vermutet, war im ganzen Getriebe ca 0,000005 Gramm Fett. Das habe ich jetzt geändert :P
    Und siehe da, nur noch eine leises Schnurren ertönt.

    Die grossen Diffgehäuse waren auch komplett fettlos. Die blauen Kugellager waren eher rostrot. :cursing:
    Die Kegelräder der Diffs hatten massiven Zahnausfall die zur Dauersperrung führten. Aber wenigstens war da reichlich Fett drin.

    Und damit sich die Versandkosten lohnen :mrgreen: kommen jetzt auch ein paar kleinere Hauptzahnräder zum schneller werden und Proline Slingshots zum besseren Sandschaufeln.

    Die walisischen Sandstrände können kommen :rock:

  • Einer temporären immobilität geschuldet habe ich mich doch für einen Tag im Keller entschieden und für den Bauwettbewerb im Winter zu üben. Und jetzt tippe ich seltsame Sachen um mir die restliches Zeit zu vertreiben.

    Folgendes kam dabei raus:

    Neues von den Holzarbeitern

    Nachdem Geselle Big Tom durch zu schnelles Fahren schon die zweite Winde und jetzt auch noch die vordere Stossstange auf dem Gewissen hatte, beauftragte der Chef Little John, den neuen Lehrling , mit den Worten "Du sagst doch immer, Du kannst alles - und das noch besser. Dann bau uns mal ne echte Männer - Ramme die auch Toms fahrweise aushält. Aber für den Anfang machst du erstmal massive Rockslider an die Seite."

    Die alten voll verchromten Grossstadt-Weicheier-Trittbretter hatten schon den ersten Sommer im Wald nicht überlebt. Ergo sollte für den kommenden Winter mit noch rutschigeren wegen was neues her.
    Auf die Frage nach "Welches Material" bekam Little John von Mr. Bone , seinem Chef, den Schlüssel zum Lager. "Such Dir was aus. Aber Massiv muss es sein!"

    Die Rockslider waren schnell gemacht, nur was das Metall schon so alt und verwutzt das polieren nicht mehr in frage kam. Little John konnte zwar alles - aber lackieren eher nicht.
    Und Big Tom konnte auch alles - aber langsam fahren nicht. Und so sah der neue Rockslider nach zwei Tagen aus:


    Aber wenigstens tat Sie das was sie sollte, das Fahrzeug und die Insassen vor größeren Schäden bewahren.

    Nachdem Little John sich wieder beruhigt hatte, nahm der die Frontramme in Angriff. Die Verbindungen der Rockslider hielten zwar waren aber für eine Ramme optisch nicht zu gebrauchen. Also baute er die Frontramme gesteckt, geschraubt und poliert.


    Mr. Bone war zufrieden und beauftragte Little John damit, sich Gedanken über einen Multifunktions-Planenträger für das Heck zu machen.

    Aber das ist einen ganz andere Geschichte.....


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    Technische Details:
    Rockslider; 6mm Stahlrohr schlecht hart gelötet (ich muss noch viel üben :D )
    Stosstangenersatz inkl. Windenhalterung: 15x1,5 Flachstahl, etwas weniger schlecht hart verlötet.
    Ramme: Hauptträger 8x8 Stahl Querstreben 4mm Rundstahl. Gebohrt und Gesteckt. auf der Rückseite durch Stecklinge auf Madenschraubenart fixiert.
    Einzig die Schleppöse ist aus verzinntem Messing, auf der Rückseite weich verlötet.

    Die Delle in der Tür (Leider auf dem Bild nicht so deutlich zu sehen) ist einfach gemacht: Mit einem kleinen Creme-Brulee-brenner kurz erwärmen und mit einer Zange o.ä. die delle drücken. Den Lack haut's dabei natürlich um. Da werde ich sicherlich auch noch was üben müssen um realistischer in der Nachbehandlung zu werden.

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    Fazit: Es gibt viel zu üben und ich hätte nicht gedacht, das Metallverarbeitung soviel Spass machen kann.

  • Kleines Update: Ich sitze hier gerade in Devon/GB und ärgere mich schwarz, dass der Summit nach 3 Minuten Fahrzeit dank eines verlorenen Mitnehmerstifts in einer vorderen Antriebswelle den rest des Urlaubs herumdümpeln muss :cursing: Dabei gibts hier so schöne strände [confused]

    Da nimmt man gott weiss was an Werkzeug und Ersatzteilen mit und da scheiterts an einem klitzekleinen stift. [no]

  • Tach zusammen,

    die Sommerpause ist endlich zuende. [thumbsup]

    Habe gestern den Summit endlich mal wieder angeworfen. Und schon nach 20 Metern Schneekettentest hat sich eine Kohle verabschiedet. Aber der salzwasser geschädigte erst-motor konnte mir ein passendes Ersatzteil liefern. Aber jetzt ist der Schnee wieder weg.
    Daher gibts hier erstmal noch Videos aus dem Sommer:

    Der Tundra in der Schweiz am schönen Nufenen-Pass. Das war einer der entspanntesten urlaubstage überhaupt. Ganze 6 Stunden probefahren, aufnehmen, nochmal fahren mit kamera auf dem Auto etc .pp.
    Zwischendurch vom "Catering" ein Mittagshäppchen verspeisen und einem Murmeltier beim pfeifen zusehen. Was will man(N) mehr :rock:

    XPfmG2adgfQ


    Planungen für den Winter: Die marode Karosse vom Slash wird durch einen Käfer ersetzt und wenn das Christkind netterweise endlich einen Biegeapparat bringt bekommt der Summit einen Gitterrohrrahmen im Isländischen Stil ( http://www.offroadiceland.is/index.php/photo-gallery?func=viewcategory&catid=8)

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