Droop Setup, wie ist es richtig?

everlast:
alles akzeptiert - aber:
die Zahl hinter dem W gibt die Fließfähigkeit des Öls an. Niedrig = dünnflüssig, je höher, desto zähflüssiger.
Also meine Frage: Warum soll bzw. kann ein Synthetik-W30 Einbereichsöl (gibts hier auf der Insel noch!) nicht die gleiche Schmier- bzw. Dämpfwirkung haben, wie das WT30 Silikonöl? - Ich spreche nicht von Mehrbereichsölen!
Die Aufgabe des Öls im Dämpfer ist doch, je nach Bedarf stärker oder leichter zu dämpfen - (abgesehen von den Federn). Bin für jede Erklärung dankbar!

sonnige Grüße

myrna

Die Anforderungen an ein Motoröl (und das ist ein W30 Einbereichsöl) sind ganz andere als an ein Stoßdämpferöl. Folglich ist das Viskositätsverhalten ganz anders. Gleiche Zahlen auf der Flasche bedeuten nicht, daß sie auch das für das gleiche geeignet sind... 30er Silikonöl ist rein optisch schon viel dünnflüssiger als W30 Motoröl.

Stimmt auch!
Das W30 Einbereichsöl ist zum schmieren gedacht, wobei das Silikonöl nur dämpft und keine schmierende Eigenschaften hat. Auch wenn man es nicht für möglich hält, Silikon schmiert nicht!

Fazit: probier es einfach aus. Mehr als die Dichtungsringe auffressen kann das Öl wohl nicht. Probieren geht über studieren.... und schön berichten!

FJ

Hi,

ich hätte da auch noch ne Frage zu dem droop setup.Ist die Feder im Dämpfer ganz frei oder wird die irgendwie befestigt? ich kann mir das im Moment nich richtig vorstellen.

Gruß Vic

Schau mal hier http://www.rccrawler.eu/viewtopic.php?f=13&t=402&p=2599&hilit=federn+droop#p2599

Hat die Suchfunktion ausgespuckt

Hallo ihr Netten Modellbaukolegen ihr werdet jetzt vileicht grinsen aber ich habe mal einen Test gemacht und habe normales Sonnenblumenöl in meine Dämpfer eingefüllt ( CR 01) und ich muss sagen absolutes Spitzen verhalten. habe auch Olivenöl getestet ist aber Extrem Hart. Diestelöl ist auch sehr weich. Waren halt so Tests warum das Teure Öl kaufen wenn man es aus dem Küchenschrank holen kann also mein Typ ist es Probiert es einmal :o
Grüße Harry
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Hallo Harry,
find ich toll, dein Ergebnis . Genau das war ja meine Grundidee - Alternativen zu finden zum teuren dämpferöl - und BIO ist es auch noch! Werds gleich mal probieren.
Vielen Dank für deinen Versuch!

sonnige Grüße

myrna

Zitat von &quot;fendtcontrol&quot;

...normales Sonnenblumenöl in meine Dämpfer eingefüllt ( CR 01) und ich muss sagen absolutes Spitzen verhalten. habe auch Olivenöl getestet ist aber Extrem Hart. Diestelöl ist auch sehr weich...

Probleme könnte es allerdings bei verschiedenen Temperaturen geben. Organische Fette verändern ihre Viskosität. Außerdem "altern" solche Öle idR schneller (werden ranzig und flockig) und ich denk mal, daß sich das nicht gerade positiv auf das Dämpfungsverhalten auswirkt. Und ich meine mal gelesen zu haben, daß reines Pflanzenöl auch nicht gerade optimal für Dichtungen sein soll...

Jeder hat da seine Meinungen ich habe das Pflanzenöl jetzt schon 1,5 Jahre in einem MB Truck ist ist immer noch einwandfrei und die Dämpfung bestens. Aber wie gesagt es ist ja jedem selbst überlassen was er macht Gott sei Dank.

Grüße Harry

Ps: in unserem Verein fahren übrigens 17 Mitglieder mit verschiedenen
Pflanzlichen Ölen und keiner hatte bis jetzt Probleme doch einer mit seiner Ehefrau der nahm ihr nehmlich die ganze Flasche mit um seine Kolegen zu versorgen :o

Na das ist ja sehr schön.
Alle dahingehenden Versuche aus meiner modellbautechnischen Sturm- und Drangzeit gingen leider nicht so gut aus. Die einzigen Ergebnisse die ich für mich mitnehmen konnte waren: verklebte, versiffte, nicht mehr funktionierende Stoßdämpfer und die Erkenntnis, daß ich beim Silikonöl bleibe...

Alles klar muss nur noch eines dazu schreiben das John Deere in seinen neuen Traktoren kein normales Hydrauliköl mehr verwendet sondern Rappsöl. Wird womöglich immer mehr kommen ,das aber nur am Rande.

Grüße Harry
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Hmmm...darf ich mich mal hier einklinken

Die Leute über dem Teich bevorzugen im Moment ein Droop-Setup (bzw. machen den Umstieg) gegenüber dem herkömmlichen Setup mit dem Einfederungseffekt unter Last. Der Hauptgrund ist der verringerte Schwerpunkt - die Nachteile wie das Kippen des Chassis an starken Hängen werden durch interne Federn vermieden, die genau auf diese Belastung ausgelegt sind. Immer weniger lassen die internen Federn komplett weg!

Also scheint das perfekte Setup wohl eher ein "Nearly-Droop-Setup" zu sein, wobei der Dämpfer zu etwa 80-90% eingefahren ist, jedoch nicht komplett. Habe heute einmal etwas damit herumgespielt, jedoch fehlt mir die perfekte Feder, die auf der einen Seite "scalig" ausschaut und auf der anderen Seite auch noch funktionell ist....